Zugübung mit Unterstützung der Kinderfeuerwehr
Verpuffung in Schreinerei – Brand Schreinereigebäude – mehrere Personen vermisst - Übungseinsatz: So lautete die Alarmmeldung für den 12. Löschzug am Abend des 27.06.2017. Kurz nach Alarmeingang gegen 19.20 Uhr machten sich mehrere Wehrmänner auf den Weg zur angenommenen Einsatzstelle im engen Kirchenweg in Troschenreuth, der Schreinerei Wolf.
Verpuffung in Schreinerei – Brand Schreinereigebäude – mehrere Personen vermisst - Übungseinsatz: So lautete die Alarmmeldung für den 12. Löschzug am Abend des 27.06.2017. Kurz nach Alarmeingang gegen 19.20 Uhr machten sich mehrere Wehrmänner auf den Weg zur angenommenen Einsatzstelle im engen Kirchenweg in Troschenreuth, der Schreinerei Wolf.
Nach erster Lageerkundung durch den Gruppenführer des ersteintreffenden Löschfahrzeugs (Florian Troschenreuth 40/1) wurde die Meldung mehrerer vermisster Personen nach einer Verpuffung im Lackierraum bestätigt und sofort unter schweren Atemschutz mit der Personensuche von acht Vermissten im Innenangriff begonnen. Mehrere Trupps der beiden Wehren des Löschzugs, Bronn und Troschenreuth, kamen dabei zum Einsatz.
Parallel wurde an der Einsatzstelle ein Sammelplatz für Verletzte eingerichtet, um diese bis zur Übergabe an den Rettungsdienst mittels Maßnahmen der Ersten Hilfe versorgen und betreuen zu können. Glücklicher Weise erwiesen sich die „Verletzungen“ der geretteten Personen als nicht allzu schwer. Doch die Helfer der Freiwilligen Feuerwehren sind auch in lebensrettenden Maßnahmen bis hin zur Reanimation und dem Einsatz eines automatischen externen Defibrillators geschult, sollten diese Maßnahmen einmal notwendig werden.
Während außerhalb des Übungsobjektes die Wasserversorgung vom Hydranten zu den Löschfahrzeugen aufgebaut wurde, durchsuchten die Atemschutztrupps binnen kürzester Zeit wurde den gesamte Innenraum des Schreinereigebäudes abgesucht und es konnten acht Personen, die von unseren jüngsten Helfern, der Troschenreuther Kinderfeuerwehr, dargestellt wurden, erfolgreich gerettet werden. Zur Absicherung der Einsatzkräfte im Innenangriff stand zudem ein Sicherungstrupp unter Atemschutz bereit. Ein angrenzendes Wohnhaus wurde mittels Hydroschild vorsorglich abgeschirmt. Nach der Menschenrettung und der Meldung „Feuer aus“ wurde die Produktionsstätte, sowie der darin befindliche Lackierraum, mittels Hochdrucklüfter rauchfrei gemacht.
Natürlich zeigte sich die Schreinerei Wolf dankbar für diese realistische Übung am eigenen Objekt und spendierte im Anschluss eine Brotzeit für alle Teilnehmer an dieser Übung. Danke auch an unsere Statisten der Kinderfeuerwehr, die als „Vermisste“ die Übung der „großen Feuerwehr“ mit viel Einsatz unterstützten.
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