Viel Applaus für drei Blaskapellen
Bestes Wetter, drei Blaskapellen und alle Sitzplätze belegt: die Freiwillige Feuerwehr Troschenreuth bewies einmal mehr, dass sie es versteht, Feste erfolgreich zu feiern. Das Fest begann am Vorabend mit einem Preisschafkopf, zu dem sogar Kartler aus Forchheim, Schwandorf und ähnlich weit entfernten Orten anreisten. Den ersten Platz behielten die Troschenreuther aber im Ort, denn Ehrenvorstand Hermann Maul bekam die besten Karten des Abends und siegte mit großem Vorsprung. Das eigentliche Grillfest begann dann nach der Fronleichnamsprozession mit einem Frühschoppen.
Schon zu Mittag war der Andrang groß und sowohl Landrat Florian Wiedemann als auch Bürgermeister Wolfgang Nierhoff ließen es sich trotz langen Kirchgängen nicht nehmen, in Troschenreuth vorbei zu schauen. Dabei lobte der Landrat die Troschenreuther nicht nur als wichtige Feuerwehr, deren Einsatzgebiet sich auf drei Landkreise erstreckt, sondern auch als Visionäre, die immer wieder neue Projekte beginnen, dabei aber nicht nur die Hand nach öffentlichen Geldern aufhalten, sondern immer selbst Wege zur Umsetzung fänden. Auch die Nachwuchsarbeit stünde im Mittelpunkt, und so stelle er gerne ein kleines Startkapital für neue "Einsatzanzüge" für die jüngesten, die Mädchen und Buben der Kinderfeuerwehr zur Verfügung. Er rief die Bevölkerung auf, es ihm gleich zu tun und durch Spenden die Beschaffung der Anzüge zu unterstützen, in denen die derzeit 38 Kinder gut geschützt und spielerisch an die Aufgaben der Feuerwehr herangeführt werden können.
Auch der Erste Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Wolfgang Nierhoff, lobte die Weitsicht, schon vor Jahren eine Kinderfeuerwehr ins Leben gerufen zu haben und damit auch als Vorbild für andere Feuerwehren zu dienen, die diesen Weg nun auch gehen. Überhaupt sei die Zusammenarbeit mit den Führungskräften von Feuerwehrverein und aktiver Wehr stets lösungsorientiert und zielgerichtet, weswegen die Stadt auch immer bereit sei, im Rahmen der Möglichkeiten, die die angespannte finanzielle Lage der Kommune biete, zu fördern und zu unterstützen. Pfarrer Norbert Förster segnete im Anschluss die fünf Einsatzfahrzeuge und die Helfer der Feuerwehr. Diese Einsatzfahrzeuge standen dann auch den Nachmittag über im Mittelpunkt, Kinder und Erwachsene interessierten sich gleichermaßen und vor allem die Kinder freuten sich riesig, in einem Löschfahrzeug eine kleine Runde um den Festplatz drehen zu können.
Der Abend stand dann im Zeichen der bayerisch-böhmischen Blasmusik. Drei Musikkapellen boten dabei rund fünf Stunden zünftige und unterhaltsame Musik bei freiem Eintritt. Den Anfang machten die Gastgeber, die Feuerwehrkapelle Troschenreuth. Die neu formierte Trachtenkapelle Pegnitz übernahm den nächsten Part und die Michelfelder Blasmusik vollendete den musikalischen Reigen. Zum großen Finale ging es auf der Bühne dann eng zu, als Musiker der drei Kapellen zusammen ein großes Finale spielten, sehr zur Freude des Publikums, das stehenden Applaus spendete und lautstark Zugaben forderte. Da taten auch ein paar späte Regentropfen der Stimmung keinen Abbruch, nachdem die Gewitter am Nachmittag im großen Bogen um Troschenreuth und damit um ein gelungenes Fest herumgezogen waren.
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Troschenreuth hat das Feiern nicht verlernt. Beim Grillfest mit Böhmischen Abend kamen zahlreiche Besucher, um die Fahrzeuge zu besichtigen, sich an den angebotenen Spezialitäten zu erfreuen oder den Klängen von gleich drei Blaskapellen zu lauschen. Unter den Gästen befanden sich auch Landrat Florian Wiedemann und Zweite Bürgermeisterin Dr. Sandra Huber sowie Kreisbrandrat Hermann Schreck und Kreisbrandinspektor Stefan Steger von der Landkreisführung der Feuerwehr.
Tolle Stimmung und viele Gäste
Voll besetzte Zelte, gute Stimmung und viel Applaus für rund 60 Musiker gab es beim Böhmischen Abend der Feuerwehrkapelle Troschenreuth. Neben der gastgebenden Kapelle traten auch die Klosterbläser aus Speinshart und die Blaskapelle Poppendorf auf und boten ein interessantes und abwechslungsreiches Programm quer durch alle einschlägigen Musikstile.
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